Implantologie

Unabhängig von der Zahl an verloren gegangenen Zähnen sind Implantate ein perfekter Ersatz. Sie können von natürlichen Zähnen optisch nicht unterschieden werden und halten im Idealfall ein Leben lang. Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel und wird durch einen operativen Eingriff im gesunden Kieferknochen befestigt.

Zur Veranschaulichung kann man dieses Prinzip mit dem von Dübel und Schraube vergleichen: Sobald diese fest im Dübel sitzt, kann selbst eine kleine Schraube große Lasten tragen. Die Implantatbehandlung wird abgeschlossen, indem auf die Implantatschraube eine künstliche Zahnkrone aufgesetzt wird.


Das spricht für ihre Verwendung

  • Ist ein Zahn verloren gegangenen, wird der entsprechende Knochenbereich nicht mehr belastet und schrumpft als Folge davon. Durch das zeitnahe Einsetzen eines Implantates kann dies verhindert werden.

  • Im Unterschied zu einer Brücke, müssen benachbarte Zähne nicht beschliffen werden und bleiben somit unversehrt.

  • Implantate sitzen so fest wie echte Zähne und sorgen deshalb beim Sprechen und Kauen für ein natürliches Gefühl.


So werden sie eingesetzt

Während der folgenden etwa dreimonatigen Einheilphase wird das Implantat von Knochen fest umschlossen. Nach dieser Zeit erfolgt die Weiterbehandlung. Die künstliche Zahnkrone aus Keramik wird im Zahnlabor hergestellt und nach der Einprobe mit dem Implantat verschraubt. Sobald die Keramikkrone aufgeschraubt ist, kann man das Implantat nicht mehr von den natürlichen Zähnen unterscheiden.


Haltbarkeit

90 Prozent aller Implantate halten mehr als zehn Jahre. Ein Implantat kann aber auch lebenslang halten. Voraussetzung: eine sorgfältige Mundhygiene, keine Entzündungen und Überbelastungen.